Mehr als 200 Delegierte und Gäste besuchten die 32. Delegiertenversammlung des Schweizerischen Getreideproduzentenverbandes (SGPV) am 13. November 2018 in Kerzers. Im statutarischen Teil konnten die Herausforderungen im weiteren Vorgehen zum Schoggigesetz und die Massnahmen zur Mengensteuerung durch den SGPV dargelegt werden. Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte präsentierte David Rüetschi (SALS-Schweiz) den Stand der Dinge betreffend die internationalen Verhandlungen.
Zu Beginn seiner Eröffnungsrede wies Fritz Glauser, Präsident des SGPV, auf die zahlreichen Herausforderungen, die der SGPV seit seiner Gründung gemeistert hat, hin. Aktuell ist besonders die Abschaffung des Schoggigesetzes zu nennen. Nur durch die Solidarität innerhalb der Branche kann diese Herausforderung bewältigt werden und die Marktanteile erhalten bleiben.
Im statutarischen Teil haben die Delegierten folgende wichtigen Entscheidungen getroffen:
In der abschliessenden Präsentation standen die internationalen Verhandlungen und ihre Risiken für die Schweizer Landwirtschaft und den Agrar- und Lebensmittelsektor im Zentrum. David Rüetschi, Generalsekretär der Schweizerischen Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS-Schweiz) hat den aktuellen Stand der Dinge der internationalen Verhandlungen betreffend die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft präsentiert. Die internationalen Abkommen, wenn sie nicht die Besonderheiten der Schweizer Landwirtschaft berücksichtigen, riskieren die Gefährdung einiger Branchen, insbesondere die des Getreides und der Ölsaaten. Es ist deshalb unabdingbar, dass der Bundesrat und das Parlament bei den Verhandlungen die grösstmögliche Sorgfalt anwenden.