SGPV: Deklassierung von 22’256 Tonnen Brotweizen bis Juni 2020

SGPV: Deklassierung von 22’256 Tonnen Brotweizen bis Juni 2020

Am 22. August 2019 hat der Schweizerische Getreideproduzentenverband die Deklassierung von Brotweizen der Ernte 2019 vorgeschlagen. Die Deklassierung erlaubt die Vermeidung einer Überschusssituation auf dem Markt durch den Absatz von überschüssigem Weizen im Futtermittelsektor. Dadurch wird ein Einbruch der Produzentenpreise verhindert und das Angebot stimmt mit der Nachfrage überein. Der SGPV-Ausschuss hat die Offerten (insgesamt 28‘926 Tonnen) unter Berücksichtigung der mit der Deklassierung verbundenen Kosten und der Marktsituation evaluiert und beschlossen, die Deklassierung von 22‘256 Tonnen backfähigem Brotweizen zu unterstützen. Genau genommen handelt es sich um 12‘950 Tonnen der Klasse TOP, 1‘500 Tonnen der Klasse I und 7‘806 Tonnen der Klasse II. Damit wird über 75% der total gebotenen Menge aus allen Klassen deklassiert. Total sind acht Unternehmen an der Marktentlastungsmassnahme beteiligt. Die physische Deklassierung der Ware findet im Zeitraum vom 16. September 2019 bis zum 26. Juni 2020 statt. Die Entwicklung der Marktsituation wird vom SGPV fortlaufend evaluiert.

 

Liste der Bietenden, welche eine Mengenzuteilung zur Deklassierung erhalten haben (alphabetisch geordnet):

  • Agrokommerz AG, Marbach
  • Centre Collecteur, Champvent
  • fenaco Genossenschaft, Winterthur
  • Landi Hünenberg Genossenschaft, Hünenberg
  • Mühle Bachmann AG, Diessenhofen
  • Saatzucht Düdingen, Düdingen
  • T. + M. Häusermann, Seengen
  • Weinlandmühle Trülligkon Glanzmann AG, Trüllikon

 

Schweizerischer Getreideproduzentenverband

Bern, 10. September 2019